„Die gesammelten CDU-Stimmen als gemischter Chor machen die Aussagen zum Krankenhaus Melsungen, bzw. den Schwalm-Eder-Kliniken, nicht wahrer“, so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Günter Rudolph, MdL. „Die CDU hat sich anscheinend in den Schwaden ihrer eigenen Nebelkerzen verlaufen.“
Die Gesundheitspolitik der CDU mit Ihrer Überbetonung der Rentabilität setzt die kleinen Krankenhäuser im ländlichen Raum unter wirtschaftlichen Druck. Alle gegenteiligen Maßnahmen aus Berlin sind Placebos. Es ist ein offenes Geheimnis, dass CDU-Gesundheitsminister Spahn die kleinen Krankenkrankenhäuser „plattmachen“ will, so Rudolph.
„Die SPD im Schwalm-Eder-Kreis kämpft seit Bekanntwerden der Asklepios-Pläne zusammen mit Landrat Winfried Becker und 1. Kreisbeigeordneten Jürgen Kaufmann als Gesundheitsdezernent für den Erhalt der Krankenhausgrundversorgung in Melsungen“, stellt Rudolph fest. Das Sozialministerium dagegen lässt den Kreis zwei Jahre ohne Informationen über seine Geheimverhandlungen mit Asklepios im Regen stehen und kümmert sich noch nicht mal um Einhaltung des eigenen Krankenhausplans. „Ohne meine ständigen Fragen im Landtag hätten das hessische Sozialministerium und Asklepios über die Köpfe des Kreises sicherlich schon noch weitergehende, vollendete Tatsachen zum noch größeren Nachteil der Menschen in der Region Melsungen geschaffen. Die CDU-Schwalm-Eder und ihr Staatssekretär Weinmeister als Mitglied der Hessischen Landesregierung schweigen hierzu in Wiesbaden und schreien hier „Haltet den Dieb“ – das ist unredlich“, so Rudolph abschließend.