„Der ländliche Raum darf nicht benachteiligt werden, daher muss in allen Landesteilen in gleicher Weise flächendeckend geimpft werden“, so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Günter Rudolph, MdL.
Es ist ein Unding, so Rudolph weiter, dass die Über- 80-jährigen aufgefordert werden, zum Impfen in die Ballungszentren zu kommen. Gerade dieser überwiegend nicht mobile Personenkreis aus der höchsten Risikogruppe braucht eine Impfmöglichkeit vor Ort.
Die Terminvergabe über das Telefon sei für viele auch äußert schwierig. Zudem seien viele nicht mit der Technik vertraut. Es besteht daher die Gefahr, dass der betroffene Personenkreis sich mit beim Impfterminvergabeprozedere nicht zurechtfindet und sich überfordert fühlt und auf die Impfung verzichtet.
Eine Impfung vor Ort ist aus seiner Sicht auch notwendig, weil so Personal aus der Pflege und den Krankenhäusern schnell geimpft werden kann und damit die Möglichkeit besteht, sich in den Impfzentren langsam dem Regelbetrieb anzunähern und dabei die Vorgänge zu optimieren.