Heute wurde der Fahrplanwechsel des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) vorgestellt. Günter Rudolph, im Regierungsteam von Thorsten Schäfer-Gümbel für die Bereiche Mobilität und ländlicher Raum zuständig, nahm dies zum Anlass um auf die angespannte Lage im öffentlichen Nahverkehr hinzuweisen.
Rudolph sagte am Mittwoch: „Wir begrüßen die Angebotserweiterung im RMV-Gebiet, die heute vorgestellt wurde. Mit diesen Veränderungen ist aber die angespannte Situation im Ballungsraum in den überfüllten und verspäteten Zügen, die jeden Tag von den Pendlerinnen und Pendlern ausgebadet werden muss, noch nicht gelöst. Für diese Lage tragen die CDU-geführten Landesregierungen der letzten 19 Jahren die Verantwortung. Hätte die CDU die letzten 19 Jahre nicht die Verkehrspolitik verschlafen und die notwendige Infrastruktur geschaffen, könnten viel mehr Menschen, vor allem den schienengebundene Nahverkehr, nutzen. Die CDU hat keine mutigen Entscheidungen für den ÖPNV getroffen und keine zukunftssichere Planungen vorgelegt, wie das Projekt Rhein-Main Plus aus dem Jahr 2003 zeigt. Fast alle Projekte sind bisher nicht umgesetzt. Wir wollen eine moderne und innovative ÖPNV-Politik für Hessen. Hessen braucht eine bedarfsgerechte Mobilität, die bezahlbar, überall verfügbar und sicher ist. Damit die notwendigen Investitionen in die Infrastruktur erfolgen können, werden wir für eine ausreichende Finanzierung sorgen. Eine echte Mobilitätswende gibt es nur mit der SPD.“