Mit Blick auf die neuen Details, die an diesem Wochenende durch Medienberichte ans Licht gekommen sind, hat der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Günter Rudolph, die rasche Aufklärung der Vorwürfe durch Peter Tauber und die hessische CDU gefordert.
Rudolph sagte am Sonntag: Das Papier beweist, dass es in der CDU planvolles, systematisches Mobbing gab. Und der damalige Kreisvorsitzende der CDU, frühere hessische Regierungssprecher und langjährige CDU-Abgeordnete Rolf Müller sagt heute, Peter Tauber habe den perfiden Plan mit verfasst. Die Frankfurter Rundschau zitiert Müller auf die Frage, ob das Mobbing von Tauber ausging mit den Worten: Das ist völlig klar. Da habe ich persönlich keine Zweifel dran.
Dazu Rudolph: Angesichts dieser schwerwiegenden Vorwürfe kann sich Herr Tauber nicht schweigend in seinem Berliner CDU-Büro verstecken. Er muss sich zu den unsäglichen Vorgängen in seinem Kreisverband erklären und zwar schnell, umfassend und ehrlich. Sollte er das nicht wollen oder nicht können, werden die Zweifel an seiner charakterlichen Eignung für ein hohes Amt in der Politik nur noch größer, sagte Günter Rudolph. Auch die hessische CDU unter ihrem Vorsitzenden Volker Bouffier steht in der Pflicht, alles zur Aufklärung zu tun.