Der parlamentarische Geschäftsführer der hessischen SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph hat bei der heutigen öffentlichen Protestaktion der Gewerkschaft der Polizei gegen die Sparpolitik von Schwarz-Grün bei den Leistungen für Polizisten die Unterstützung der SPD zugesagt. Schwarz-Grün plant ein neues Sonderopfer für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und damit auch bei der Polizei. Wieder sollen die Mitarbeiter des Landes den Kopf hinhalten für die verfehlte Finanzpolitik der Landesregierung. Dabei gebührt den Beamtinnen und Beamten bei der Polizei für ihre harte Tätigkeit in besonderem Maße Wertschätzung! Die SPD-Fraktion im Hessischen Landtag steht an der Seite der Beschäftigten, sagte der SPD-Politiker am Montag in Wiesbaden.
Deshalb mache sich die SPD für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Beamtinnen und Beamten stark. Die SPD macht sich für einen Zukunftspakt für den öffentlichen Dienst stark. Dieser muss auf Augenhöher mit den Gewerkschaften verhandelt werden. Das bedeutet auch, dass die schwarz-grüne Landesregierung dem öffentlichen Dienst eine Perspektive zur Rückkehr in die 40-Stunden Woche eröffnet. Polizistinnen und Polizisten im Schichtdienst müssen für Ihre Arbeit in ungünstigen Zeiten auch besser entlohnt werden. Schichtdienst bedeutet eine zusätzliche Belastung im Alltag und für den persönlichen Lebensrythmus der Menschen, so Rudolph.
Als schwierig bezeichnete Rudolph, dass die Landesregierung am Tag der Polizei-Protestaktionen nicht mehr zu bieten hätte, als eine neue Schutzausstattung für Demonstrationen vorzustellen. Ordentliche Schutzwesten und Arm- und Beinschoner sind für den Einsatz wichtig. Den Polizistinnen und Polizisten wäre mit einer fairen Bezahlung und Sorge um ihr persönliches Wohlergehen langfristig aber mehr gedient, sagte Rudolph.