
Die regionalen SPD-Landtagsabgeordneten Günter Rudolph (Edermüde), Timon Gremmels (Niestetal), Wolfgang Decker und Uwe Frankenberger (beide Kassel) waren kürzlich bei Falko Rudolph, dem neuen VW-Werkleiter Kassel in Baunatal, zum Antrittsbesuch.
Den SPD-Abgeordneten ist ein guter Kontakt zu VW immens wichtig, schließlich arbeiten rund 16.000 Menschen aus der Region hier. Das Werk ist das Getriebe und der Taktgeber für die gesamte Region, betone Günter Rudolph.
Die Gesprächspartner waren sich einig: Insbesondere für die Automobil- und Logistikregion Nordhessen ist eine intakte Verkehrsinfrastruktur wichtig. Deshalb muss verstärkt in den Erhalt des Straßennetzes investiert werden, so Uwe Frankenberger.
Der unbestrittene und dringend notwenige Ausbau der Anschlussstelle Baunatal-Mitte der A49 darf nicht auf die lange Bank geschoben werden. Die SPD-Politiker sicherten zu, bei der Landesregierung abermals nachzuhaken. Eine Fertigstellung 2022 wie sie die Planung von Hessen-Mobil derzeit vorsieht, ist weder für die Anwohner, noch für den Lieferverkehr hinnehmbar, ergänzt der für Baunatal zuständige Abgeordnete Timon Gremmels.
Werksleiter Falko Rudolph warb für Volkswagen Produkte, insbesondere für die Elektroautos. Er erinnerte daran, dass der Elektro-Antrieb für den gesamten VW-Konzern in Baunatal entwickelt und gefertigt werde. Jetzt müsse es das gemeinsame Ziel sein, auch mehr E-Fahrzeuge auf die Straße zu bekommen. Die Abgeordneten sicherten ihre Unterstützung zu.
Erfreut zeigten sich die SPD-Politiker, dass VW kein Fachkräftemangel spürt und in der Aus- und Weiterbildung investiert. Die große Zahl von Mitarbeitern, die aus der Leiharbeit übernommen wurden, ist vorbildlich, lobt Wolfang Decker. Es sei wichtig, die Zahl der Mitarbeiter zu halten und die kooperative Unternehmensführung mit der Mitarbeitervertretung beizubehalten.