Günter Rudolph (SPD): Behörden müssen Cybergrooming einen Riegel vorschieben

Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion hat als Reaktion auf die heutige Pressekonferenz des Innenministeriums jegliche Maßnahmen gegen das sogenannte Cybergrooming als absolut notwendig bezeichnet. „Es ist unerträglich, zu wissen, dass Pädophile im Internet Kontakte zu Kindern suchen und manchmal auch finden. Dem muss ein Riegel vorgeschoben werden. Neben einer Reihe anderer Maßnahmen, benötigen wir auch die Möglichkeit der Vorratsdatenspeicherung. Nur damit könnten die Behörden auf die Spur der Täter kommen. Leider hat die FDP die Vorratsdatenspeicherung aber auf Bundesebene kassiert“, sagte der SPD-Politiker am Freitag in Wiesbaden.

Darüber hinaus erschienen zahlreiche weitere Maßnahmen zur Bekämpfung und Verhinderung dieser widerlichen Form der Kriminalität für nötig! „Wir brauchen umfangreiche Präventionsmaßnahmen, eine Bündelung aller Fachkräfte in dem Bereich und ein abgestimmtes Vorgehen. Außerdem muss der Bereich personell verstärkt werden. Für die Sicherheit unserer Kinder vor Pädophilen im Internet kann nicht genug getan werden“, so Rudolph.

Darüber hinaus sei es auch wichtig, Eltern für das Thema zu sensibilisieren. „Wir hoffen, dass Rheins Pressekonferenz vor allem auch die Thematisierung des Problems zum Ziel hatte. Wahlkampf sollte man mit solch ernsten Themen tatsächlich nicht machen.“