Günter Rudolph (SPD): Leichtfertige Geldwäsche von Bouffiers Spezi

Die Verurteilung des ehemaligen hessischen Europaministers Volker Hoff zu einer Schadensersatzzahlung von 2,5 Millionen Euro wegen – laut Medienberichten – „leichtfertiger Geldwäsche“, hat der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph am Freitag in Wiesbaden als „Ende der Legende von Hoffs Ahnungslosigkeit“ gewertet. „Herr Hoff wollte von den schmutzigen Machenschaften seiner eigenen Firma nie etwas mitbekommen haben. Diese Ahnungslosigkeit lässt ihm das Gericht jetzt nicht mehr durchgehen“, sagte Rudolph.

„Bei alledem darf nicht vergessen werden, dass die hessische CDU ihrem Ruf als Schwarzgeldpartei mehr als gerecht geworden ist und quälend lange ihre schützende Hand über Herrn Hoff gehalten hat, als er schon längst untragbar geworden war“, sagte Rudolph weiter. „Herr Hoff gehörte wie Volker Bouffier zu den Begründern der CDU-Tankstelle, dem engsten Spezi-Kreis rund um Roland Koch und den heutigen Ministerpräsidenten.“