
Der parlamentarische Geschäftsführer der hessischen SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph hat die heutige Veröffentlichung der Umfragen der Landesregierung als Täuschungsmanöver bezeichnet. Die Landesregierung will sich den Anschein von Transparenz geben. Allerdings scheint es, als fehlten maßgebliche Informationen, sagte der SPD-Politiker am Montag in Wiesbaden. Sollte die Landesregierung die Sonntagsfrage gar nicht gestellt haben, sei die Umfrage rausgeschmissenes Geld. Die Landesregierung muss Auskunft geben, ob die Frage gestellt wurde und was die Umfrage gekostet hat.
Ohnehin habe es den Anschein, als sei die Umfrage frisiert worden. Scheinbar hat die
Landesregierung durch gezielte Fragestellungen, das Bild einer positive Arbeit der Landesregierung stellen wollen. Der Hessen-Trend des Hessischen Rundfunks hat doch gerade erst gezeigt, wie schlecht die Arbeit der Landesregierung von den Bürgerinnen und Bürgern bewertet wird, so Rudolph. Die SPD hatte in der vergangenen Monaten darauf gedrungen, dass die Landesregierung Themen und Ergebnisse ihrer Umfragen veröffentlicht.